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Freitag, 27. April 2012

Tag 47: Von Komarno nach Tata - 30Km

Donnerstag, 26.04.2012

Der Wetterbericht sagt für heut ungeheure 28°c an.
Ich mache mich um 8Uhr auf den Weg um möglichst nicht allzu lange in der heißen Sonne gehen zu müssen.

Als ich die Brücke überquere und in Ungarn einlaufe, sehe ich ungewöhnlich viele Wechselstuben.
Und spätestens als ich gesehen habe dass auf einem Plakat eine Cola mit 269,- ausgezeichnet ist, kommt mir in den Sinn, dass es sich wohl kaum um Euro handeln kann...

Aber nicht nur das ist auffallend anders.
Vielleicht liegt es am Wetter oder am nahenden Wochenende, aber die Menschen strahlen, fragen mich was ich vor hab, zeigen mir Daumen nach oben und schütteln mir die Hand.
Ich bin schon jetzt von Ungarn fasziniert. Das Land und die Menschen gefallen mir innerhalb so kurzer Zeit sehr.

Eigentlich hatte ich geplant nach Tatabanya zu gehen.
Als ich jedoch in Tata angekommen bin gönne ich mir am See eine längere Pause.
Und wie ich da so sitze, schön auf einer Bank im Schatten, gefällt es mir dort so gut, dass ich mich entschlossen habe hier im Ort zu bleiben.
Also mache ich mich auf die Suche nach einer Unterkunft um mir die Stadt ganz in Ruhe ohne den schweren Rucksack anzuschauen.

Die Pfarre bei der ich es zuerst versuche hat jeden Tag geöffnet - Außer am Donnerstag...
Die Touristeninfo kann mir leider nicht weiter helfen.
Und so ziehe ich von einer Pension zur nächsten.
Und schon beim 3. Versuch habe ich das Zimmer gefunden.

Eine kleine Pension direkt hier am See. Überall sind Bauarbeiter rege am werkeln, verursachen Dreck und Krach.
Meine Chance... Die nette Dame sagt mir dass die Bauarbeiter jeden Tag von 7Uhr bis 16Uhr arbeiten.
Das stört mich nicht sage ich und sie gibt mir die Zimmerschlüssel.
Freudestrahlend gehe ich auf mein Zimmer, springe unter die Dusche und mache mich wieder auf den Weg zum See.

Tata ist sehr schön. Neben dem wundervollen See gibt es noch eine Burg und einen kleinen Berg mit einer schönen Kirche.
Da muß ich natürlich rauf um den Sonnenuntergang zu genießen.

Durch die Nähe zum See kommen sehr schnell die Mücken raus sobald die Sonne verschwunden ist.

Ich mache ein paar letzte Fotos und gehe auf mein ruhiges Zimmer zurück.
Genießen wir die Ruhe solange die Handwerker schlafen...

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